Erika Steinbachs Reaktion auf Meuthens ehrlosen Abtritt
Erika Steinbach@SteinbachErika
Heute überwiegend Privatperson. Davor Politikerin, Geigerin,
Informatikerin, Diplomverwaltungswirtin.
Neigungen: Lyrik, gute Musik, Natur
Ich werde der AfD beitreten
Nach meinem Austritt aus der CDU hatte ich
nicht vor, nochmals einer Partei beizutreten.
Der indiskutable Umgang von Medien und Politik mit
der AfD, einer noch jungen Partei einerseits und der
nicht nachvollziehbare, unfaire Austritt Jörg Meuthens
andrerseits haben mich zum Umdenken bewogen.
Die AfD, mit ihrem zutiefst bürgerlichen Programm,
hat durch das Engagement zahlloser Mitglieder
einen in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen
Aufstieg genommen. Als einzige bürgerlich Alternative
ist diese Partei ein politischer Hoffnungsschimmer in
ziemlich verdunkelter Zeit. Extremistische und
verfassungsfeindliche Bestrebungen haben, wie die
letzten Monate deutlich gezeigt haben, keinen Platz in
der AfD.
Bürger aus den unterschiedlichsten Schichten haben durch
ihr Einstehen für die AfD Stigmatisierung, Ausgrenzung
bis hin zu beruflichen Nachteilen mit Jobverlust und Gewalt
hingenommen.
Aus Überzeugung und Liebe für unser Land sind sie
trotzdem nicht ausgetreten, sondern haben bei Wind und
Wetter auf Straßen und Plätzen für die AfD gekämpft.
Der bewußt zerstörerische Austritt von Jörg Meuthen,
der wohlsituiert sein Europamandat behält, ist für viele,
die hinter ihm standen, ein Schlag ins Gesicht.
Das hat die AfD nicht verdient. Deshalb werde ich jetzt
einen Mitgliedsantrag stellen.
Erika Steinbach
[Anmerkung S.S.: Meuthen wollte eine „rechts“freie, liberale Partei, koalitionsfähig für die vermerkelte CDU/CSU. Da es aber rechts daneben keine legale Partei mehr geben darf, hätten Altparteien, Geheimdienste und Denunziantenpresse immer „Nazihaftes“ ge- oder erfunden, um sie zu zerschlagen. So hat Meuthen sinnlos gegen Windmühlenflügel gekämpft.
Mich hat er um meine Stimme bei der Europawahl betrogen.]
|