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Sigmar Salzburg
24.03.2014 08.16
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Christian Morgenstern

Alle Galgenlieder
illustriert von Hans Ticha

edition Büchergilde, 368 Seiten, 28 €

So wie von Ticha illustriert, hätte Morgenstern sich vielleicht seine Figurenwelt vorgestellt. Kongenial, wie Ticha den Nachtwindhund das Neumondweib jagen, das Vierviertelschwein tanzen und das Perlhuhn seine Perlen zählen läßt. Und endlich sehen Sie, wie Palmström von einem Kraftfahrzeug überfahren wird – was aber nur ein Traum sein darf, denn Sie kennen ja sicherlich die zum geflügelten Wort emanzipierten Schlußzeilen des Gedichts: »Weil, so schließt er messerscharf,/ nicht sein kann, was nicht sein darf.«

Klaus Nilius in Ossietzky 6/14, ebenfalls in der richtigen Rechtschreibung.

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Sigmar Salzburg
10.03.2014 06.57
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Peter Scholl-Latour

Die Welt aus den Fugen
Betrachtungen zu den Wirren der Gegenwart
Propyläen 2012
400 Seiten

Vielleicht muß man am Rande der Wüste Gobi vor den Ruinen der Paläste des Karakorum stehen, wo die Großkhane der Mongolen einst ihre Allmacht zelebrierten, um sich des unvermeidlichen Erschöpfungsprozesses, der fatalen Folgen der überdimensionalen Ausdehnung bewußt zu werden, der zunächst die ermatteten europäischen Kolonisatoren, dann die vergreiste Führungsmacht der Sowjetunion erlagen, während manche Auguren der USA im Hinblick auf den eigenen Niedergang von bangen Ahnungen heimgesucht werden.

Peter Scholl-Latour wurde am Sonntag 90 Jahre alt .

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Sigmar Salzburg
05.02.2014 17.46
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Martin Mosebach

Das Blutbuchenfest
Roman
Carl Hanser Verlag 2014
448 Seiten; 24,90 Euro.

Neuntes Kapitel
Die Würde im Dunkeln bewahren
Markus gar hielt es für angemessen, daß Herr Breegen ihren Freund Sascha Wereschnikow so respektierte, wie sie selbst das tat, und nicht auf ihn herabsah, bloß weil Sascha nicht wußte, daß sie auch Breegens Geliebte war. Männer hatten das manchmal an sich: jemanden zu verachten, weil man mit dessen Frau schlief. Im übrigen hatte er noch nicht ein einziges Mal mit ihr im buchstäblichen Sinne geschlafen, weil er sie meist am Nachmittag besuchte und höchstens einmal fünfzehn Minuten einnickte, wenn er sich nach dem anstrengenden Liebesgeschäft entspannte...

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Sigmar Salzburg
30.01.2014 08.04
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Akif Pirinçci

Deutschland, Deutschland, unter alles
(Auszug aus Akif Pirinçcis im März 2014 erscheinenden Buch “Deutschland, Deutschland, unter alles”) ...

Es ist Punkt sechs Uhr morgens am fünfzehnten November im Jahre 2030 in einer mitteleuropäischen Großstadt. Natürlich besitzt das Land einen Namen, und zwar Deutschland, und auch der Name der Stadt ist bekannt. Doch die ursprünglichen Namen sind nicht nur aus dem allgemeinen Bewußtsein getilgt, sondern es ist bei Androhung von Peitschenhieben verboten, sie in der Öffentlichkeit auszusprechen, weil sie nicht muslimisch klingen und zwangsläufig eine Beleidigung des Propheten darstellen. Seltsamerweise keine Folge durch die Einführung der Scharia, sondern der Ausweitung der Antidiskriminierungsgesetze aus dem Jahre 2023 durch die EU. Es ist eines der frostigsten November, den man in Eurabia erlebt hat. Die Temperatur schwankt zwischen zwei Grad Celsius am Tag und Minus sechs in der Nacht.

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Nicht immer konnte der Autor seine gewohnte Rechtschreibung, wie man sie von seinen persönlichen Veröffentlichungen kennt, auch bei den Verlagen durchzusetzen. Ob es diesmal gelingt, bleibt abzuwarten.

Nachtrag am 29.3.14: Das Buch ist inzwischen erschienen, aber unter dem Titel „Deutschland von Sinnen“. Die zitierte Passage steht auf S. 68.

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Sigmar Salzburg
19.12.2013 14.34
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Rüdiger Safranski

Goethe
Kunstwerk des Lebens

Biographie
Carl Hanser Verlag 2013

Aus der Vorbemerkung
Goethe ist ein Ereignis in der Geschichte des deutschen Geistes – Nietzsche meinte, ein folgenloses. Doch Goethe war nicht folgenlos. Zwar hat die deutsche Geschichte seinetwegen keinen günstigeren Verlauf genommen, aber in anderer Hinsicht ist er überaus folgenreich, und zwar als Beispiel für ein gelungenes Leben, das geistigen Reichtum, schöpferische Kraft und Lebensklugheit in sich vereint. Ein spannungsreiches Leben, dem einiges in die Wiege gelegt war, das aber auch um sich kämpfen mußte, bedroht von inneren und äußeren Gefahren und Anfechtungen. Was immer wieder fasziniert, ist die individuelle Gestalt dieses Lebens. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

Heute sind die Zeiten nicht günstig für die Entstehung von Individualität. Die Vernetzung aller mit allen ist die große Stunde des Konformismus. Goethe war mit dem gesellschaftlichen und kulturellen Leben seiner Zeit aufs innigste verbunden, aber er verstand es, ein Einzelner zu bleiben...

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Sigmar Salzburg
14.11.2013 12.20
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Jörg Baberowski

Verbrannte Erde.
Stalins Herrschaft der Gewalt

München 2012 (C. H. Beck-Verlag), 606 S., 29,95 €

Stalins Terror verwandelte Millionen Menschen in seelische Krüppel, weil er sie zwang, sich in einer Ordnung des Mißtrauens und der Furcht einzurichten... Im Juli 1937 verschickte der Diktator Telegramme an die Parteiführer in den Provinzen, in denen er genaue Anweisungen gab, wer zu erschießen und wer zu deportieren sei. ... Allein 40.000 Menschen wurden auf diese Weise, im »Albumverfahren«, getötet. Nirgendwo wagten es die subalternen Beamten, Todesurteile ohne Zustimmung des Diktators zu vollstrecken. Sie mußten um Erlaubnis fragen, wenn sie die Zahl der Opfer erhöhen wollten... Der Exzeß war die Lebensform des Diktators. Jede Tötungsaktion wurde in dem Wissen vollbracht, daß der Despot im Kreml Gefallen an ihr fand... Nichts ... deutet darauf hin, daß Stalin ein Täter war, der ideologischen Zwängen gehorchte ... Stalin war vielmehr ein Mörder, dem es Freude bereitete, zu zerstören und zu verletzen ...

Siehe auch die Rezension bei hpd.de.

Leseprobe pdf

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Sigmar Salzburg
22.10.2013 17.39
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Kurt Flasch

Warum ich kein Christ bin
Bericht und Argumentation.

C.H. Beck Verlag, München 2013. 280 S., geb., 19,95 €

Es liegt nicht an mir, daß das Christentum alt aussieht. Seine Anfänge liegen 2000 Jahre zurück. Natürlich hat es nicht schon deswegen unrecht, weil es antik ist. Die Geometrie ist noch älter. Die griechische Philosophie ebenso. Auch sie hat ihre Traditionslast. Auch von dieser muß hier die Rede sein, denn Philosophie und Geschichtsforschung haben meine Kinderzweifel am christlichen Glauben großgezogen...

Hans Maier, ehemaliger Kultusminister, auch Auftraggeber für die Reform „des Längeren“, zeigt in dem von der Traditionsschreibung abgefallenen Kirchenblatt FAZ kein Verständnis für seinen ehemaligen Glaubensbruder, der noch im hohem Alter den Absprung gewagt hat:

25.08.2013 • Bis zum Atheisten will er es nicht mehr bringen: Der Mainzer Philosophiehistoriker Kurt Flasch erklärt, warum er vom Christentum abgefallen ist. Von Theologen lässt er sich dabei leider nicht helfen...
Es ist ja verhältnismäßig leicht – und wird schon des Längeren geübt –, aus den biblischen Texten Einzelnes herauszugreifen, was auf heutige Gemüter verstörend und abschreckend wirkt, und die kritische Aufmerksamkeit darauf zu richten...

faz.net 25.8.2013
Siehe auch die Rezension bei hpd.de

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Sigmar Salzburg
15.10.2013 13.15
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Botho Strauß

Lichter des Toren
Der Idiot und seine Zeit

Diederichs Verlag, München 2013 [Random]

MIT SEINEM BRUDER, EINEM KRETIN, ging der Junge die Landstraße hinaus. Wie steif und verordnet er schritt! Nicht mal hätte man sagen können, wer von beiden der Ältere war, der Begleiter oder das rundköpfige, tapsige Wesen, das er ausführte, eines von seinem eigenen Fleisch und Blut. Der Idiot hielt seinen Kopf gesenkt, und es lächerte ihn grundlos, im wesentlichen und schlechthin. Der Imbezille ist jemand ohne Stab (bacillum). Der gerade Bruder war ihm einer, er ging bei ihm eingehängt. Manchmal zuckte der Gerade mit dem Arm, so wie eine steife Gattin ihren betrunkenen Mann vom Torkeln abhält und an sich zieht. Ja, er riß sogar an ihm und zerrte ihn in einen festeren Schritt...

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Sigmar Salzburg
05.08.2013 10.07
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Reformfrei

Siegfried Lenz
Die Nacht im Hotel
Illustrationen von Joelle Tourlonias
cadeau 2013
(Die Kurzgeschichte selbst erschien schon vor über 60 Jahren)

Hans Küng
Was bleibt
Kerngedanken
Piper 2013

Wolfgang Prinz
Selbst im Spiegel
Die soziale Konstruktion von Subjektivität
Suhrkamp 2013

Jan-Werner Müller
Das demokratische Zeitalter
Eine politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert
Suhrkamp 2013

Philippe Van Parijs
Sprachengerechtigkeit
für Europa und die Welt
Suhrkamp 2013

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Sigmar Salzburg
04.06.2013 16.52
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Sibylle Lewitscharoff

Blumenberg
Suhrkamp 2011

„… Blumenberg wußte sofort, daß hier viel falsch zu machen war und nur eines richtig: abwarten und Fassung behalten. Er wußte auch, daß in Gestalt des Löwen eine außerordentliche Ehre ihm widerfuhr …“

Büchner-Preis für Sibylle Lewitscharoff
SPIEGEL ONLINE – 04.06.2013
Ehrung für eine phantasievolle, intelligente Erzählerin: Sibylle Lewitscharoff wird mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
Zuletzt veröffentlichte die Schriftstellerin „Blumenberg“, einen tollkühnen Roman über den Philosophen Hans Blumenberg …

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Moritz Schmitz
03.05.2013 11.01
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Ich war so frei und habe markiert was ich schon gelesen habe

Dies sind die Bücher der Süddeutschen Bibliothek:

gelesen: 1. Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
gelesen:2. Umberto Eco: Der Name der Rose
gelesen:3. Günter Grass: Katz und Maus
gelesen:4. Francis Scott Fitzgerald: Der große Gatsby
gelesen:5. Thomas Bernhard: Der Untergeher
6. Paul Auster: Stadt aus Glas
7. Elias Canetti: Die Stimmen von Marrakesch
8. Edward M. Forster: Wiedersehen in Howards End
9. Martin Walser: Ehen in Philippsburg
10. John Irving: Das Hotel New Hampshire
11. Juan Carlos Onetti: Das kurze Leben
gelesen:12. Arthur Schnitzler: Traumnovelle
13. Peter Handke: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter
14. James Joyce: Ein Porträt des Künstlers als junger Mann
15. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuss

gelesen:16. Patricia Highsmith: Der talentierte Mr Ripley
17. Jorge Semprún: Was für ein schöner Sonntag!
18. Uwe Johnson: Mutmaßungen über Jakob
19. Harry Mulisch: Das Attentat
20. Joseph Conrad: Herz der Finsternis
21. Julio Cortázar: Der Verfolger
22. Claude Simon: Die Akazie
23. Michael Ondaatje: Der englische Patient
24. Georges Simenon: Der Mann, der den Zügen nachsah
25. William Faulkner: Die Freistatt
26. Rainer Maria Rilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge
27. Wolfgang Koeppen: Das Treibhaus
28. Siegfried Lenz: Deutschstunde
29. Graham Greene: Der dritte Mann
30. Eduard von Keyserling: Wellen
31. Ian McEwan: Der Zementgarten
32. Max Frisch: Mein Name sei Gantenbein
33. Cees Nooteboom: Allerseelen
34. William Somerset Maugham: Der Magier
35. Carson McCullers: Das Herz ist ein einsamer Jäger
36. Franz Kafka: Amerika
37. Bruce Chatwin: Traumpfade
gelesen:38. Botho Strauß: Paare, Passanten
39. Marcel Proust: Eine Liebe Swanns
40. John Steinbeck: Tortilla Flat
41. Andrzej Szczypiorski: Die schöne Frau Seidenman
42. Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker
43. Julian Green: Leviathan
gelesen:44. Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray
45. Jurek Becker: Bronsteins Kinder
gelesen:46. Hermann Hesse: Unterm Rad
47. Peter Høeg: Fräulein Smillas Gespür für Schnee
48. Primi Levi: Das periodische System
49. Marguerite Duras: Der Liebhaber
50. Italo Calvino: Wenn ein Reisender in einer Winternacht

Meiner Meinung nach, waren die aber nicht alle gut.

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Sigmar Salzburg
19.04.2013 06.50
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Henning Ritter

Die Schreie der Verwundeten
Versuch über die Grausamkeit

C.H.Beck 2013
EUR 19,95

Bei dem Ball lernt er Graf Altamira kennen, der sich in Italien an einer Verschwörung beteiligt hatte und deswegen jederzeit ausgeliefert und zum Tode verurteilt werden kann. Mit ihm spricht Julien über die Ungeheuer der Revolution und über die Grausamkeit, die unerläßlich sein kann, um eine einflußreiche Stellung zu erobern.

Rezension: spiegel.de 18.4.2013

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Sigmar Salzburg
16.04.2013 08.09
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Friedrich Denk

Wer liest, kommt weiter
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 287 Seiten, 12,5 x 20,0 cm
Mit einem Nachwort von Martin Walser
Gütersloher Verlagshaus 2013
ISBN: 978-3-579-06654-7, € 19,99

Antonio und Francesco und allen jungen und jung gebliebenen Leserinnen und Lesern herzlich zugeeignet

Aus S. 9
Was muß man immer auch tun, wenn man zuhört, spricht, liest oder schreibt? Beim Zuhören, Lesen Sprechen und Schreiben muß man immer auch denken! Wenn man es nicht tut, hört man zwar, aber hört nicht zu, redet oder schreibt wirres Zeug, hört mit dem Lesen auf oder schläft ein.

Alle fünf Fähigkeiten aber sind für den Menschen zentral. Warum? Die Schüler hatten schon einmal gehört, wie der griechische Philosoph Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) den Menschen definiert hat: als zoon politikòn, als staatenbildendes Wesen, als Gemeinschaftswesen …

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Sigmar Salzburg
15.04.2013 07.28
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Gisbert Haefs

Alexanders Erben: Alexander 3
Wilhelm Heyne Verlag (Random House) 2013
Gebundene Ausgabe EUR 19,99

Dymas legte den Halm beiseite und überflog, was er für Aristoteles geschrieben hatte… Seine geheimen Berichte hatte er früher so aufgezeichnet, und er nahm an, daß die Empfänger sie gelesen hatten, als ob sie ihm und ihnen glauben und zugleich mißtrauen sollten. Wie, außer durch Zweifel, kann Gewißheit entstehen? Was, außer dem Zweifel, ist schon gewiß?
amazon.de

(Dank an „Glasreiniger” für diesen Hinweis)

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Sigmar Salzburg
28.03.2013 13.23
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Martin Mulsow

Prekäres Wissen
Eine andere Ideengeschichte der Frühen Neuzeit
Suhrkamp, Berlin 2012
556 Seiten, 39,95 Euro

Besprechung dradio.de

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